Samsung Electronics geht schon bald in weiteren Ländern mit seiner Wallet-Lösung „Samsung Pay“ an den Start. Samsung erklärte auf einer Pressekonferenz am Rande der Technikmesse CES in Las Vegas, daß Samsung Pay demnächst in Australien, Singapur und Brasilien zur Verfügung stehen wird, allerdings ohne einen konkreten Termin zu nennen.

Derzeit ist Samsung Pay in Südkorea und in den USA verfügbar. Bereits im Herbst 2015 hatte Samsung angekündigt, seinen Bezahldienst Anfang 2016 auch auf Großbritannien, Spanien und China auszudehnen.

Auch technisch möchte Samsung seine digitale Brieftasche aufrüsten. So soll die App im Laufe des Jahres auch auf der Galaxy Gear S2 Classic nutzbar sein. Die Smartwatch besitzt einen eigenen NFC-Chip, somit kann das Handy beim Bezahlen an der Kasse in der Hosentasche bleiben.
Weiterhin soll Samsung Pay zukünftig auch in diversen Online-Shops zur Verfügung stehen.

Bislang ist Samsung Pay auf die aktuellen Flaggschiffe des Unternehmens Galaxy S6, S6 Edge und Note 5 beschränkt, in Kürze wird der Service aber auch auf andere Geräteklassen ausgeweitet.

Eine Besonderheit von Samsung Pay ist, daß neben Near Field Communication auch „MST“ (Magnetic Secure Transmission) als Übertragungstechnik zur Verfügung steht. Die Technologie simuliert das Durchziehen einer Kreditkarte mit Magnetstreifen am Kassen-Terminal des Händlers. Der Vorteil daran ist, daß selbst die ältesten Kartenlesegeräte im Einzelhandel Zahlungen per Smartphone akzeptieren können. Im Vergleich zu anderen Diensten wie Apple Pay erreicht Samsung Pay damit etwa fünf mal so viele Händler.