Googles Payment-Service „Android Pay“ wird in der ersten Jahreshälfte 2016 nach Australien expandieren.

 

Akzeptiert werden Visa und MasterCard Kredit- und Debit-Karten der größten Banken, darunter ANZ, Westpac, Bank of Melbourne, Bank of South Australia, Bendigo Bank, Cuscal, ING DIRECT, Macquarie Bank und St. George. Ebenso können Eftpos-Kunden ihre Karten in der mobilen Wallet-Lösung speichern.

 

Googles Erzrivale Apple hatte seinen Bezahldienst Apple Pay bereits im November offiziell in Australien eingeführt, allerdings gelang es Apple bis heute nicht, entsprechende Abkommen mit australischen Banken abzuschließen. Lediglich einige wenige Inhaber von American Express Kreditkarten können Apple Pay nutzen, außerdem sind nur die neuesten iPhone-Modelle mit der erforderlichen Near Field Communication -Technologie ausgestattet.

Android Pay funktioniert dagegen mit allen NFC-fähigen Smartphones, auf denen Android Version 4.4 oder höher installiert ist. Die meisten Androiden sind bereits seit Jahren mit NFC-Chips ausgestattet, so kommen also auch Besitzer älterer Geräte zum Zuge.

 

Android Pay verwendet die HCE-Technologie zur Verschlüsselten Aufbewahrung der sensiblen Zahlungsdaten und ist damit unabhängig von Netzbetreibern oder Smartphone-Herstellern.

 

Wann Android Pay auch in Deutschland zur Verfügung stehen wird, ist leider noch nicht bekannt. Deutschen Android-Nutzern, die schon jetzt per Smartphone zahlen möchten, stehen allerdings Lösungen der Netzbetreiber, oder auch unabhängige Apps wie zum Beispiel boon zur Verfügung.