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Apple Store Hamburg akzeptiert Zahlungen per NFC-Smartphone – aber nur von Android-Nutzern

Der Flagship-Store von Apple am Hamburger Jungfernstieg akzeptiert kontaktlose Zahlungsmittel. – Normalerweise wäre uns das keine Meldung wert, schließlich kommen in Deutschland jeden Monat tausende neue Akzeptanzstellen im Einzelhandel hinzu. Doch dieser Schritt von Apple birgt ein peinliches Detail: Hier können nur Android-Nutzer mit ihrem Smartphone per NFC zahlen, deutsche Besitzer NFC-fähiger iPhones können dies nicht.

Hamburg. Die zweitgrößte Stadt Deutschlands ist neben Berlin Vorreiter in Sachen Mobile Payment. Wer ein NFC-fähiges Android-Smartphone mit einer geeigneten Wallet-App besitzt, kann ohne Weiteres seinen gesamten Einkaufs-Alltag hiermit bestreiten. Zahlungen an der Ladenkasse oder im Restaurant sind damit binnen Sekunden abgeschlossen, die Suche nach Kleingeld oder dem nächsten Geldautomaten entfällt. Der deutsche Einzelhandel wird bis spätestens Anfang 2020 alle Kassen-Terminals mit NFC-Technologie ausgerüstet haben.

Für Verbraucher bieten die Netzbetreiber und verschiedene Banken Wallet-Apps an, in denen digitale Kreditkarten oder Debitkarten installiert werden können.
Kontaktlos-Zahlungen liegen mit Wachstumsraten von mehreren hundert Prozent voll im Trend. Was Smartphones angeht, ist dieses Vergnügen hierzulande aber ausschließlich Android-Nutzern vorbehalten.
Apple hat sich erst Jahre nach seinen Wettbewerbern für den Einbau von NFC-Schnittstellen in seine Geräte entschieden, den Anfang machte Ende 2014 das iPhone 6.
Anders als Android duldet Apple jedoch keine Konkurrenz. Die Funkschnittstelle und das zugehörige Sicherheitselement sind für Drittanbieter nicht zugänglich, was bedeutet, daß Apple-Nutzer bis zum Deutschland-Start von Apple Pay warten müssen. Wann der sein wird, steht in den Sternen. – Apple hat aufgrund schwerwiegender Sicherheitsprobleme und völlig überzogener Provisionsforderungen keinen großen Erfolg damit, Banken für sein Projekt zu gewinnen, von den USA einmal abgesehen.

So kann es also kommen, daß der eine oder andere Apple-Nutzer neidvoll zusehen muß, wie der Android-Nutzer vor ihm an der Kasse per Smartphone zahlt.
Da gibt es nur einen Trost: Vermutlich wird diese Situation im Apple Store nicht allzu oft vorkommen, denn warum sollte man zu einem Anbieter wechseln, der dieses coole Feature nicht zu bieten hat...?

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Kategorie: News
Veröffentlicht: 12. April 2016

Android Pay kommt nach Großbritannien

Googles Wallet-Lösung „Android Pay“ kommt nach Europa. In „wenigen Monaten“ wird der Dienst in Großbritannien an den Start gehen, wie das US-Unternehmen heute mitteilte. Nutzer können ihre MasterCard oder VISA-Karte in der App speichern und damit in hunderttausenden Geschäften kontaktlos zahlen. Benötigt wird ein NFC-Smartphone mit Android 4.4 oder höher.

Bislang ist Android Pay mit großem Erfolg in den USA vertreten. Nach Unternehmensangaben registrieren sich dort jeden Monat 1,5 Millionen neue Nutzer. Googles Zahlungsdienst dürfte vielen noch unter dem alten Namen „Google Wallet“ bekannt sein. Diese startete bereits im Jahre 2011 auf dem US Markt. 2015 hat Google den Dienst überarbeitet und in „Android Pay“ umbenannt.
Neben der Zahlung im Geschäft kann man auch in zahlreichen Online-Shops und Drittanbieter-Apps seine Rechnung mit Android Pay begleichen.

In Großbritannien erfreut sich kontaktloses Bezahlen seit Jahren großer Beliebtheit und erlebte zuletzt Wachstumsraten von mehreren hundert Prozent. In einzelnen Branchen wird schon mehr als die Hälfte aller bargeldlosen Zahlungen per NFC abgewickelt.
Besonders populär ist dabei die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel: Im Tarifbereich von Transport for London beispielsweise entfällt für Fahrgäste mit NFC-Smartphone oder physischer NFC-Kreditkarte die Notwendigkeit, eine Fahrkarte zu kaufen. Vor Fahrtantritt wird einfach das Smartphone an den entsprechenden Sensor am Eingang gehalten. Ist die Fahrt beendet, scannt man sein Gerät einfach noch mal. Dem Kunden wird automatisch der günstigste Preis berechnet. Fährt man mehrfach, wird gegebenenfalls eine Tages- oder Wochenkarte abgezogen. Sehr bequem, gerade für Touristen, die sich nicht in das komplizierte Tarifsystem einarbeiten möchten.

Aufgrund der Vielzahl von Banken, die in Großbritannien bereits kontaktlose Zahlungsmittel anbieten, wird es Android Pay vermutlich nicht leicht haben, den Erfolg aus den USA zu wiederholen. So hat beispielsweise Barclays angedeutet, Googles Lösung nicht unterstützen zu wollen, da bereits eine eigene Banking-App mit NFC-Zahlungsfunktion entwickelt wurde.
Gerade diese Vielfalt hat den britischen Mobile-Payment-Markt zuletzt stark voran gebracht. Konkurrenz belebt das Geschäft: Die Anbieter überbieten sich mit Coupons und anderen Rabatten, die Apps sind technisch ausgereift und sicher, Betrugsfälle sind kaum mehr meßbar. Die Kunden haben somit großes Vertrauen in die NFC-Technologie. – Im Ergebnis gibt des kaum noch größere Einzelhändler, die keine kontaktlosen Zahlungen akzeptieren.

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Kategorie: News
Veröffentlicht: 23. März 2016

BASE-Wallet wird zur Jahresmitte eingestellt

Nach dem Ende von ClickandBuy (Telekom MyWallet) wird nun auch die NFC-Wallet-Lösung „BASE Wallet“ mit der zugehörigen Walletcard zum 30.06.2016 eingestellt. Damit verfügt unter den deutschen Netzbetreibern nur noch Vodafone über ein hauseigenes Produkt für das mobile Bezahlen per NFC-Smartphone.

Die BASE-Wallet wird schon ab dem 1.04.2016 nicht mehr im Google Play Store zur Verfügung stehen. Bestandskunden wurden per Email aufgefordert, ihr eventuelles Guthaben bis Ende Juni zu verbrauchen, oder auf ihr Girokonto zurück zu übertragen. Ab dem 1.07. sind keine Zahlungen mehr möglich.

Telefónica äußerte sich trotz unserer Anfrage bislang nicht, ob die Einführung eines Folgeproduktes geplant ist. Bereits vor Einstellung der O2-Wallet im vergangenen Jahr wurde den betroffenen Kunden eine neue neue Lösung im Laufe des Jahres 2015 versprochen - passiert ist jedoch bis heute nichts. Lediglich der „mpass“ NFC-Sticker ist weiterhin erhältlich.

Obwohl die ersatzlose Streichung von Serviceleistungen kein besonders gutes Licht auf Telefónica wirft, es gibt durchaus Alternativen auf dem deutschen Markt, die betroffenen Kunden das kontaktlose Bezahlen per NFC-Smartphone auch weiterhin ermöglichen.
Als Beispiel sei hier „boon.“ genannt. Anders als bei der BASE-Wallet ist hier keine spezielle NFC-SIM mehr erforderlich. Die Lösung erfordert keinen bestimmten Mobilfunkvertrag und ist daher in der Vergangenheit besonders für Prepaid-Kunden der diversen Mobilfunk-Discounter interessant gewesen. „boon.“ erfordert lediglich ein von MasterCard zertifiziertes NFC-Smartphone mit Android 4.4 oder höher. Hiermit kann an allen MasterCard Contactless-Akzeptanzstellen weltweit gezahlt werden. MasterCard Contactless wird in 74 Ländern akzeptiert.

Wie immer an dieser Stelle möchten wir Leseranfragen von iPhone-Besitzern vorgreifen: Obwohl Apple seit dem iPhone 6 (2014) eine NFC-Schnittstelle in seine Geräte einbaut, kann hiermit in Deutschland nicht kontaktlos gezahlt werden. Apple erlaubt Drittanbietern keinen Zugriff auf das NFC-Modul, ebensowenig auf das verbaute Sicherheitselement. Der firmeneigene Bezahldienst „Apple Pay“ ist bislang nur in fünf Ländern verfügbar. Außerhalb der USA weigern sich die meisten Banken, mit Apple zu kooperieren. Grund sind Apples Forderungen nach hohen Provisionen, die in diesem Geschäftsbereich völlig unüblich sind.

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Kategorie: Apps
Veröffentlicht: 22. März 2016

iPhone SE – Kleines Smartphone, große Enttäuschung?

Apple hat auf einer Keynote in Cupertino (Kalifornien) das neueste Modell seiner iPhone-Familie präsentiert. Das US-Unternehmen trägt damit der Nachfrage seiner Kundschaft nach kleineren Smartphones Rechnung. Das Gehäuse mit 4 Zoll Bildschirm entspricht in etwa dem Design des alten iPhone 5. Klein ist auch die Ausstattung, der Preis allerdings nicht.

Im Vorfeld der Veranstaltung wurde zwar wie üblich viel über ein „Billig-iPhone“ spekuliert, dies hat allerdings niemand ernsthaft erwartet. – Interessanter also die Frage: Ist es seinen Preis wert?
Der Startpreis von 489 Euro für ein iPhone hört sich zunächst gut an, zumal Apple mit seiner Werbung suggeriert, das Innenleben würde annähernd dem des iPhone 6S entsprechen. Das Basismodell hat aber auch hier nur einen Speicher von 16 GB. – Für ein modernes Smartphone ist das deutlich zu wenig, zumal Apple dem Modell eine hochauflösende Kamera mit 12 Megapixeln und 4k Videoaufnahmen verpaßt hat. Der fest eingebaute Speicher ist, wie bei Apple üblich, nicht mit einer Speicherkarte erweiterbar.
Im Alltag wirklich brauchbar ist daher nur die 64 GB Variante. Diese kostet gleich 589 Euro. – Ein Aufschlag von 100 Euro für ein ansonsten baugleiches Modell. Nur zur Information, ein solcher Speicherbaustein kostet Apple etwa 17 Dollar (15 Euro) mehr, der Zuschlag grenzt daher an Frechheit. – Sicher, auch die Android-Konkurrenz verlangt teilweise saftige Aufschläge für einen größeren Speicher, anders als bei Apple kann der Nutzer sich hier aber in der Regel mit dem Kauf einer preisgünstigen SD-Karte behelfen.

Die Akkulaufzeit des iPhone SE soll laut Apple in etwa der des iPhone 6S entsprechen. Damit stellt der Hersteller selbst (unfreiwillig) die Alltagstauglichkeit seines neuen Modells in Frage. – Unabhängige, objektive Tests des 6S benennen durch die Bank die Ausdauer als ein großes Problem. Wer ein Smartphone sucht, das mehr als einen Arbeitstag durchhält, wird also auch weiterhin nur bei der Konkurrenz fündig.

Auch bei anderen Ausstattungsmerkmalen verpaßt Apple den Anschluß an konkurrierende Premium-Smartphones: iPhones sind sehr empfindlich und nicht wasserdicht, induktives (kabelloses) Aufladen ist nicht möglich, die NFC-Schnittstelle ist für deutsche Nutzer nach wie vor unbrauchbar.
Damit entfällt hierzulande nicht nur das beliebte kontaktlose Bezahlen, andere interessante Anwendungen wie One-Tap-Pairing von Peripherie-Geräten, oder das hier kürzlich vorgestellte iLOQ-Türschloss, kann man mit iPhones nicht nutzen.

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Kategorie: Smartphones
Veröffentlicht: 21. März 2016

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